Das Fundament unserer Arbeit beruht auf einer systemisch-resourcenorientierten Haltung und Methodik. Wir respektieren die Tatsache, dass Trauer für jede Person einzigartig ist und individuell erlebt wird. Jeder Mensch nimmt Trauer auf seine eigene Weise wahr und beschreibt sie aus einer persönlichen Perspektive, die sich im Laufe der Zeit verändern kann. Deshalb ist auch der Umgang mit Trauer, die Unterstützung und die Bedürfnisse der Trauernden individuell und hängen von ihrer eigenen Sichtweise ab.
Wir definieren nicht, wie Trauer verlaufen sollte oder welche Phasen sie durchläuft. Stattdessen gehen wir einen Teil des Weges gemeinsam mit den Trauernden. Wir unterstützen sie dabei, Wege und Lösungen zu finden – sei es, indem wir ihnen helfen, Trittsteine zu entdecken oder ihnen ermöglichen, eigene Trittsteine zu schaffen, die es ihnen erleichtern, weiterzugehen. Unser Ansatz ist es, den Trauernden zuzuhören und ihre persönlichen Erklärungen und Sichtweisen zu verstehen. So schaffen wir einen Raum, in dem sie sich mit ihren Gefühlen, Bedürfnissen und Ressourcen auseinandersetzen können, um in dieser herausfordernden Situation neue Perspektiven und Bewältigungsstrategien zu entwickeln.


